Die Vorteile unserer Bootswagen Herkules und Kholàya
Unsere Bootswagen sind breit und hoch gegenüber Wettbewerber-produkten mit vergleichbarem Packmaß.
Dies bedeutet:
- Bessere Standsicherheit durch größere Spurbreite
und mehr Bodenfreiheit
- Bug bzw. Heck sind bei wagerechtem Boot etwa in Greiffhöhe,
dadurch bequeme Handhabung bei maximaler Bodenfreiheit
Durch die längsliegenden, vergleichsweise langen Holme, liegt nahezu jeder Rumpf sicher und gut unterstützt. Dagegen liegen bei Querrohrträgern bei fast jeder Rumpfform nur einzelne Punkte der Bootshaut auf. Die Skizzen zeigen maßstäblich unseren Kholàya neben einem gängigen Wettbewerberprodukt.
Unsere Bootswagen sind robust. In unseren Tests haben wir sie mit bis zu 250kg belastet, ohne Schäden oder bleibende Verformungen. Selbstredend schafft man es mit solch einer Beladung natürlich nicht mehr durch unwegsames Gelände zu fahren und prinzipbedingt ist ein faltbarer Wagen auch empfindlicher gegenüber Torsionskräften als gegenüber Last von oben. Auch gibt es nur wenige Boote, welche eine solche Beladung beim Landtransport schadlos überleben
Das Bild zeigt einen der ersten Kholàya mit einem mit ca. 200kg Betonsteinen beladenen Canadier (Armalite)
Wer die Wahl hat ... !
Der Kholàya hat ein ultimativ kleines Packmaß und einen einzigartigen Klappmechanismus ohne jegliche lose Teile. Dafür ist der einfacher aber robust aufgebaute Herkules preislich günstiger, bei gleicher Größe leichter und nochmals robuster als der Kholàya. Der wesentliche Vorteil ist die optimale Anpassbarkeit auf Rumpfbreite und Form der zu transportierenden Boote und das reichhaltige Zubehör und die größere Räderauswahl. Mit Breiten von 20cm bis max. 220cm und optionalen Querholmen, Auflageplatten, Bootssänften und Deichseln ist der Herkules sowohl für Kajaks und Canadier als auch für Schlauchboote, Faltboote sowie kleinere Jollen und Katamarane bestens geeignet.Das eigentliche Packmaß unterscheidet sich kaum vom Kholàya, manchmal kann es sogar günstiger sein, die 3-5 Teile separat verstauen zu können.
Ein paar Worte zu Rädern, Lagern und Achsen:
Wie fast alle unsere Wettbewerber haben wir die Wagen anfänglich nur mit Gleitlagerungen auf eloxierten Aluminiumachsen und mit den üblichen Sackkarrenrädern angeboten. Damit waren wir aber schnell unzufrieden, denn die Laufeigenschaften sind nur mäßig und Lager und Achsen verschleißen schnell. Auch wenn unsere Achsen und Lager hochwertig und austauschbar waren, eine Gleitlagerung kann man mit Fahren durch Sand oder Schlamm ggf. innerhalb von wenigen 100 Metern ruinieren.Seit Mitte 2010 statten wir unsere Räder überwiegend mit wartungsfrei abgedichteten Präzisions-Industriekugellagern aus, wahlweise auch in Edelstahl. Wer einmal einen solchen Wagen mit Beladung gefahren hat, wird die Kugellager nie wieder missen wollen. Die Wagen laufen dauerhaft spielend leicht, so dass auch lange Portagen zum Vergnügen werden. Seitdem legen wir die 12km Umtragestrecke einer unserer häuslichen Lieblingstouren, dem Rheinsberger Rhin, joggend mit den Booten im Schlepp zurück. Dies sparrt ca. 45km zusätzliche Autofahrt ein.
Der Anteil der kugelgelagerten Räder an unseren Bootswagenbestellungen liegt mittlerweile bei 98%, da sich die Vorteile in der Kanu-Gemeinde anscheinend schnell herumgesprochen haben. Auch die Auswahl an Rädern hat sich vergrößert, vom ultraleichten EVA-Rad über robuste Lufträder hin bis zum unplattbaren Schaumrad im LP-Format. Prinzipiell eignen sich schmale Reifen besser für harte und breite für weichere Untergründe. Luftreifen sind komfortabler und robust, dafür sind EVA-Schaumreifen deutlich leichter und unplattbar. Dazwischen liegen (vom Gewicht her) die PUR-Räder, welche sehr robust und unplattbar sind. Die eierlegende Wollmilchsau für jeden Einsatzzweck gibt es, wie überall im Leben, auch leider bei den Rädern nicht.
Hinweis: Für den Betrieb am Fahrrad empfehlen wir ausschließlich die 12.5"-Lufträder des Herkules Roadrunner (siehe Bild)